Es gibt drei Arten von Filmen und Entwicklungsmethoden, die im Prinzip gleich verlaufen, die Unterschiede liegen im Wesentlichen in der verwendeten Chemie und der Temperatur. Die Filme werden im Dunklen in eine Entwicklerdose aufgespult, dann kann im Hellen die Chemie hinein- und wieder herausgegossen werden, denn die Dose ist lichtdicht. Die Dauer für jedes Bad ist genau mit einer Stoppuhr einzuhalten. Anschließend werden die Filme in Wasser gespült und zum Trocknen aufgehängt.
Sobald die Filmstreifen trocken sind, können sie geschnitten und gescannt werden. Durchlichtscanner haben dafür bestimmte Einsätze, in die die Negative eingeklemmt werden.
Die Scannersoftware erledigt den Rest, wobei man mit der Hand noch Einstellungen vornehmen kann und sollte.
1. Echte Schwarzweissfilme: Entwicklung bei 20° Grad, jeder Film hat eine individuelle Entwicklungszeit für das bestmögliche Resultat, muss man in Listen nachschauen. Manche Filme sind sogar auf besondere Entwickler eingestellt.
2. Farbnegative (C-41): Entwicklung muss genau bei 38° Grad erfolgen und erfordert viel größere Genauigkeit beim Entwickeln. Viele verwenden besondere Entwicklungsmaschinen die aus einem temperierten Wasserbad und Rotationsvorrichtung für die Entwicklungsdose besteht. Geht aber im Prinzip auch mit der Hand.
3 Diafilme (E-6): Hab ich selbst nie gemacht, sollte aber im Prinzip nicht anders sein.
In speziellen Internetshops (z.B. Spürsinn und viele andere) gibt es Starterpacks für den Anfang, die die Entwicklerdose und Chemie enthalten. Wenn man keinen dunklen Raum hat, dann reicht ein sogenannter Dunkelsack, den verwende ich auch.
Es empfiehlt sich, mit Schwarzweiss-Entwicklung zu beginnen.